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Designlexikon
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Holscher, Knud

(*1930 Rodby)

Der dänische Architekt und Designer Knud Holscher studierte von 1949 bis 1957 Architektur an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen, wo er seit 1968 einer Lehrtätigkeit nachgeht. 1960 tat sich Holscher mit dem Architekten Arne Jacobsen zusammen, der den modernen Stil in Dänemark durchgesetzt hatte. Bis 1964 hatten die beiden ein gemeinsames Büro in Kopenhagen und in Oxford. Von 1968 bis 1988 war Holscher Professor an der Architekturhochschule in Kopenhagen.

Bekannt wurde Knud Holscher durch die Zusammenarbeit mit dem englischen Architekten Alan Tye, mit dem er 1964 eine Firma in Kopenhagen gegründet hatte, und durch seine Mitarbeit bei der Designfirma Krohn & Hartvig Rasmussen, die seit 1981 am Nationalmuseum in Bahrain gestalterische Aufgaben übernommen hatte. 1989 wurden diese Arbeiten mit großem Erfolg fertig gestellt.

Mit Tye kreierte Holscher Metallwaren und Keramik für Sanitär- und Küchenbedarf, z.B. die «Meridian One»-Serie (1965) für die Firma Adamsez. Weitere Arbeiten schuf er für Allgood (Armaturen, 1966), Georg Jensen (Metallwaren, 1974), Folsgaard (Leuchten), Carl F. Petersen, Riscanco («UFO»-Ventilatoren, 1977), Nordisk Solar Lamps («String-Line»-Leuchten, 1983), IFO (Sanitärbedarf, 1977) und Fritz Hansen («Theaterstuhl», 1983). 1993 entwickelte er die Lichtstrahlerserie «Quinta» für Erco, die das Drehen und Neigen des Lichtstrahlers in definierbaren Winkeln und eine Fokussierung des Strahlers ermöglicht. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.knudholscher.dk

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