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Pankok, Bernhard

(*1872 Münster, †1943 Baierbrunn)

Bernhard Pankok studierte von 1889 bis 1891 Malerei an der Akademie in Düsseldorf und bis 1892 in Berlin. Im selben Jahr ließ er sich in München als freier Maler nieder, wo er ab 1896 für die Zeitschriften «Jugend» und «Pan» Grafiken entwarf. 1897 nahm Pankok an der Münchner Glaspalastausstellung teil und gehörte zu den Mitbegründern der Münchner Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk. 1899 schuf er Möbel für Hermann Obrists Münchner Villa. 1900 erhielt Pankok den Auftrag, den Hochzeitsraum des Dessauer Rathauses zu dekorieren. 1901 wurde er zum Leiter der Königlichen Lehr- und Versuchswerkstätte in Stuttgart berufen und entwarf einen viel beachteten Armlehnstuhl aus Mahagoni und Kirschbaum, der von den Münchner Werkstätten ausgeführt wurde. Im selben Jahr entwarf er einen Damenschreibtisch und eine Vitrine aus Kirschbaum mit Schnitzereien und flügelartigen Beinen, die heute im Kunstgewerbemuseum in Berlin steht. 1902 entwarf Pankok einen Kleiderschrank aus Kirschbaumholz auf furnierter Eiche, der durch seine Rahmung und die intarsierten Jugendstilmotive große Beachtung fand (er steht heute im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kunstgeschichte in Münster). Darüber hinaus entwarf Pankok Tapeten und Metallobjekte. 1908 trat Pankok in den Deutschen Werkbund ein, von 1913 bis 1937 war er Direktor der Stuttgarter Kunstgewerbeschule. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

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