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Designlexikon
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Race, Ernest

(*1913 Newcastleon-Tyne, †1964)

Der englische Möbel- und Textildesigner Ernest Race besuchte bis 1932 die St. Pauls School in London und studierte bis 1935 Innenarchitektur an der Londoner Bartlett School of Architecture. Von 1936 bis 1937 arbeitete Race neben A. B. Read als Designer bei der Beleuchtungsfirma Troughton & Young. 1937 bereiste er Indien, wo er Textilien entwarf.

Nach seiner Rückkehr nach England gründete er eine eigene Textildesignfirma in London, die jedoch 1939 wieder geschlossen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Race für die Architekten Colcutt und Hamp als Modelldesigner tätig, 1946 gründete er zusammen mit Noel Jordan und H. O. Hayward die Möbeldesignfirma Ernest Race Limited in London. Der erste große Erfolg der Firma war der 1946 entworfene Aluminiumstuhl «B. A. 3», der 1954 auf der Mailänder Triennale mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Am bekanntesten wurde Race durch seine Möbeldesigns für das Festival of Britain im Jahre 1951, das er mit seinen Stahlrohrstühlen «Antelope» und «Gazelle» ausstattete.

Weitere populäre Möbel von Ernest Race sind der «Springbook»-Stuhl (1951), der Lehnstuhl «Flamingo» (1959) und der Sofastuhl «Sheppey» (1963). Race fertigte auch Entwürfe für die Isokon Company und arbeitete seit 1953 unter Vertrag als Möbeldesigner für die Schifffahrtsgesellschaften P & O Orient Lines und Royal Netherlands Lines. In den letzten beiden Jahren seines Lebens arbeitete Ernest Race vor allem als Designberater für Isokon.

Race erhielt für seine Arbeiten zahlreiche Auszeichnungen, neben Preisen der Triennale gewann er 1959 und 1961 den Londoner Design Centre Award, 1962 die Goldmedaille der California State Exhibition. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

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